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aspekteSPIELRÄUME

25. März 2023 | 17:00 - 19:00

Preisträger*innen Jugend komponiert, aspekte Sonderpreis & Gäste

Markus Zahnhausen (1965–2022), Toccata „Schlaflied eines Kolibri
Mario Elias Stöger, Blockflöte

Vytautas Barkauskas (1931–2020), Partita for Violin solo
Elisabeth Pihusch, Violine

Preisträger*innenstück „Jugend komponiert“
Christine Roider, Violoncello
Johanna Estermann, Klavier

Preisträger*innenstück „Jugend komponiert“
w.o.

Iannis Xenakis (1922–2001), Rebonds B pour percussion solo
Jakob Mancinelli, Schlagwerk

Karim Zech (*2005), Trio in 3 Sätzen
Astrid Sulz, Violoncello
Herbert Hofer, Klarinette
Karim Zech, Klavier

Pause

Jörg Widmann (*1973), Fantasie für Klarinette solo
Leonhard Mayrhuber, Klarinette

Preisträger*innenstück „Jugend komponiert“ w.o.

Preisträger*innenstück „Jugend komponiert“ w.o.

Preisverleihung

György Kurtág (*1926), Játékok VIII Mesto, In Memoriam Sebók György
Péter Eötvös (*1944), Lisztomania für Klavier zu vier Händen
Aleksandra Borodulina, Klavier
Philip Huber, Klavier

Die Interpret*innen und ihre Lehrer*innen (in der Reihenfolge des Auftritts)
Mario Elias Stöger – Peter Martin Lackner, Musikum Salzburg
Elisabeth Pihusch – Michaela Girardi, Universität Mozarteum
Jakob Noah Mancinelli – Slavik Stakhov, Universität Mozarteum
Karim Zech – Maria Othonos, Musikum Salzburg
Leonhard Mayrhuber – Andreas Schablas, Universität Mozarteum
Aleksandra Borodulina – Gianfranco Sannicandro, Musikum Salzburg
Philip Huber – Gianfranco Sannicandro, Privatunterricht

Die aspekteSPIELRÄUME verstehen sich als ein zentrales Projekt der aspekteSALZBURG, bei dem der musikalische Nachwuchs im Mittelpunkt steht. Über das Finale des Wettbewerbs „Jugend komponiert“ hinaus – dessen Preisträgerstücke in diesem Konzert zu hören sind – fördert der Verein aspekteSALZBURG jugendliche Interpret*innen von Neuer Musik. Dazu wurde der aspekteSONDERPREIS bei prima la musica Salzburg ins Leben gerufen, eine Anerkennung, mit der bislang zahlreiche vielversprechende junge Musiker*innen ausgezeichnet wurden. Der Auftritt in professionellem Rahmen mit einem anspruchsvollen Programm mit Musik unserer Zeit hat für die jungen Musiker*innen einen hohen Stellenwert. Seit vielen Jahren findet das Finale von „Jugend komponiert“ bei den aspekteSPIELRÄUMEN statt und so wird erfolgreich und nachhaltig mit der AUSTRIAN COMPOSERS ASSOCIATION (vormals ÖKB) und Musik der Jugend zusammengearbeitet.

Jedenfalls ist es bemerkenswert, mit welchem Selbstverständnis, welchem technischen und musikalischen Vermögen die jungen Interpret*innen Zugang zur Neuen Musik finden und auf welch hohem Niveau in Österreich junge Menschen komponieren – auch ein Zeugnis für die großartige pädagogisch-künstlerische Arbeit der Lehrenden.

In Kooperation mit:

     

Mit freundlicher Unterstützung durch:

      Logo Land Salzburg Kultur

            

ASPEKTE SONDERPREISTRÄGER*INNEN 2023 UND GÄSTE

INTERPRET*INNEN

Mario Elias Stöger wurde 2007 in Salzburg geboren. Er erhält Blockflötenunterricht am Musikum Oberndorf seit 2014, zuerst bei Martina Koller, seit 2018 bei Peter Martin Lackner. Seit 2016 lernt er am Musikum Oberndorf zusätzlich Klarinette bei Manfred Kratochwil. 2022 erlangte er das Leistungsabzeichen in Bronze auf der Klarinette und „Musikum Silber“ auf den Blockflöten. Beim Wettbewerb prima la musica nahm er in der Wertungsgruppe Blockflöte solo 2019, 2021 und 2023 teil. 2019: Bundeswettbewerb 3. Preis; 2021: Bundeswettbewerb 2. Preis; 2023: Landeswettbewerb AG III Plus „Silber“, mit sehr gutem Erfolg. Mario trat solistisch als auch im Ensemble und im Blockflötenorchester bei den Blockflötenfesten und Blockflötenorchestertagen am Musikum auf und nahm dort auch aktiv an Workshops teil. Seit 2017 spielt er beim jährlichen Barockkonzert des Musikum Oberndorf in Bergheim. Er spielt auch Klarinette im Jugendblasorchester Nußdorf-Anthering und in der Trachtenmusikkapelle Nußdorf am Haunsberg. Mario Elias lebt seine Kreativität auch in eigenen Kompositionen und in bildnerischen Werken aus. Seit 2018 besucht er das Musische Gymnasium in Salzburg.

Elisabeth Pihusch wurde 2006 geboren und lebt im Landkreis Rosenheim. Aktuell ist sie Schülerin im musischen Zweig des Ignaz-Günther-Gymnasiums Rosenheim. Schon seit ihrem vierten Lebensjahr spielt sie Violine, zunächst bei der Suzuki-Lehrerin Queenie Lai – Weinfurther, später bei Yoshiko Wakuta-Kneer an der Musikschule Rosenheim. 2018 wechselte sie dann zu Annelie Gahl (Universität Mozarteum Salzburg). Seit dem Wintersemester 2019 ist sie Jungstudentin an der Universität Mozarteum Salzburg in der Violinklasse Michaela Girardi. Im Juni 2021 wurde sie in die Hochbegabungsförderung der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen. Darüber hinaus besucht sie regelmäßig Meisterklassen, u.a. bei David Frühwirth, Annelie Gahl, Ingolf Turban, Michaela Girardi und Ulf Wallin.2015-2019 war sie Stipendiatin im Frühförderprogramm des Bayrischen Staates und in der Talentförderklasse Rosenheim. 2019 und 2022 gewann sie die Solowertung des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ mit einem ersten Preis. Beim internationalen Kocian-Wettbewerb 2021 erhielt sie einen Sonderpreis für die beste Interpretation von Werken von Bohuslav Martinu. Seit 2015 tritt sie regelmäßig solistisch auf, u.a. bei der Konzertreihe „Young Excellence in Concert“ der Universität Mozarteum Salzburg, beim Festakt der Teilnehmer am Bundeswettbewerb im Bayerischen Rundfunk, beim Traunsteiner Musiksommer, bei der Konzertreihe Podium der Jugend, Tegernsee, und bei den Kammermusikkonzerten Bad Reichenhall. Sie gab dabei Konzerte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien und arbeitete u.a. mit den Salzburg Chamber Soloists und dem Nola Youth Chamber Orchestra Aldo Ciccolini zusammen.

Jakob Noah Mancinelli wurde 2007 in Hallein geboren. Bereits in jungen Jahren erhielt er von seinem Vater Ivan Mancinelli Schlagzeugunterricht. Im Anschluss daran wurde er am Musikum Hallein von Henry Chou unterrichtet. Seit Oktober 2020 ist er Student am Pre-College des Salzburger Mozarteum. Darüber hinaus erhält er regelmäßig Unterricht bei Emmanuel Séjourné. Jakob ist Preisträger diverser Wettbewerbe. So wurde er 2019 beim Bundeswettbewerb prima la musica mit dem 1. Preis in der Schlagzeugsolowertung ausgezeichnet und konnte beim “Swiss Percussion Competition” in Weinfelden in der Solowertung Snare Drum/Timpani Elite ebenfalls den 1. Preis erspielen. 2020 wurde ihm im Rahmen des International Percussion Competition Hallein der 1. Preis in der Kategorie Fellinstrumente verliehen und 2021 konnte Jakob erneut den 1. Preis in der Schlagzeugsolowertung des Bundeswettbewerbs prima la musica erlangen. Im selben Jahr folgte im Rahmen des internationalen Bolero-Schlagzeugwettbewerbs in Slowenien der 1. Preis in seiner Altersgruppe, der Gesamtsieg über alle Altersgruppen des Wettbewerbs sowie ein Spezialpreis in der Kategorie Snare-Drum. 2022 wurde er beim Bundeswettbewerb prima la musica als Mitglied des Schlagwerk-Duos „Just Two“ mit einem 1. Preis sowie mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, konnte beim „Swiss Percussion Competition“ in Winterthur einen 1. Preis in der Solowertung Elite Vibraphon erspielen und erhielt den 3. Preis beim Wettbewerb „Italy PAS Competition“. 2023 wurde er mit dem Prädikat „Landessieger“ in der Solowertung Schlagzeug beim Salzburger Landeswettbewerb prima la musica ausgezeichnet. Jakob tritt seit einiger Zeit regelmäßig in jungen Formaten der Stiftung Mozarteum auf (Klang Karton, „Mozart als Kreativitätsdynamo“ – Mozartwoche 2023). Er kann auf Auftritte in Italien, Österreich, Slowenien und der Schweiz verweisen. Im Juni 2023 wird er gemeinsam mit der Camerata Tchaikovsky das Concerto für Marimba und Streichorchester aus der Feder von Emmanuel Séjourné in London aufführen. Im September 2023 wird er ein Solokonzert für “Amici della Musica Firenze” geben. Derzeit schreibt der italienische Komponist Carlo Boccadoro ein Concerto für Jakob, Camilla Patria (Violoncello) und Streichorchester. Die Marimbistin und Komponistin Ivana Bilićhat hat ihm gerade ein Solostück für Marimba gewidmet. Der junge Musiker ist immer wieder im Rahmen des Internationalen Halleiner Schlagzeugfestival aufgetreten. 2020 durfte er, begleitet vom Halleiner Kammerorchester unter dem Dirigat von Luigi Morleo, das Concerto für Schlagzeug und Streichorchester von Mattia Vlad Morleo uraufführen. 2022 interpretierte er, gemeinsam mit seinem Vater Ivan Mancinelli, die „Toccata“ von Anders Koppel für Vibraphon, Marimba und Orchester.

Karim Zech wurde 2004 in Salzburg geboren. Seit dem 6. Lebensjahr nimmt er Klavierunterricht bei Maria Othonos am Musikum Salzburg. Er hat mehrfach erfolgreich bei prima la musica teilgenommen (Landes-/Bundeswettbewerb) – sowohl solistisch als auch kammermusikalisch und als Klavierbegleiter. Er ist Schüler am Mozart-Musikgymnasium Salzburg. Seit 2016 ist Karim Kompositionsschüler bei Ludwig Nussbichler am Musikum Salzburg. 2018 erhielt er bei „Jugend komponiert“ für sein Klaviertrio den 1. Preis beim Bundeswettbewerb. Es folgten Aufführungen beim Kammermusikfest in Lockenhaus und Uraufführungen in der Landesbibliothek Bregenz.2019 war er Preisträger beim Internationalen Kompositionswettbewerb „Sounds of Children’s Rights“ mit Aufführungen im Wiener Konzerthaus. Seit 2019 ist er Mitglied beim Österreichischen Komponistenbund. Zusätzliche Impulse durch Unterrichte und Workshops bei Jakob Gruchmann und Anne-Maartje Lemereis. Er komponierte Werke für Klavier-Solo, Trios, Quartette, Quintette, Orchester und Chor. Seit 2022 wird Karim durch eine Patenschaft des Rotaryclub Salzburg Land gefördert. Nach der Matura ist ein Studium der Komposition am Salzburger Mozarteum angestrebt.

Leonhard Mayrhuber wurde 2005 in Wels geboren. Er erhielt seit 2010 Klarinettenunterricht von seinem Vater Werner Mayrhuber an der Landesmusikschule Kremsmünster. Seit 2020 wird Leonhard an der Universität Mozarteum Salzburg von Andreas Schablas unterrichtet. Seit 2013 nahm er wiederholt bei dem Jugendwettbewerb prima la musica teil und ist mehrfacher Preisträger in solistischen, aber auch kammermusikalischen Wertungskategorien. Erste Orchestererfahrungen sammelte Leonhard beim „Upper-Austrian Sinfonietta“-Jugendorchester. Des Weiteren nahm er an Projekten des ISEJO (Inn-Salzach Euregio Jugendsinfonieorchester), des JSO Oberösterreich und JSO Salzburg, sowie des Bayerischen Landesjugendorchesters teil. Besuch von Meisterkursen bei Bernhard Mittmesser, Ferdinand Steiner, Jörg Widmann, Gerald Pachinger, Mathias Schorn, Manuel Gangl und Kilian Herold.

Aleksandra Borodulina wurde 2007 in Moskau geboren und begann mit fünf Jahren ihre musikalische Ausbildung. Sie lernte Klavier an der Zentralen Musikschule des P.I.Tschaikowsky Konservatoriums in Moskau. 2014 übersiedelte sie nach Salzburg und studierte Klavier am Pre-College an der Universität Mozarteum Salzburg. Seit 2014 lernt sie Waldhorn am Musikum Salzburg. Sie trat in Konzerten in Österreich, Deutschland und Russland sowie 2015 als Solistin mit dem Sándor Végh Institut Kammerorchester der Universität Mozarteum auf. Im Großen Festspielhaus gab sie ihr Debüt als Orchestermusikerin am Cembalo. Aleksandra Borodulina nimmt regelmäßig bei den Lande-Bundeswettbewerben prima la musica in der Gattung Klavier Solo, Horn Solo und mit verschiedenen Ensembles teil.

Philip Huber spielt seit frühester Kindheit Klavier und ergänzte diese Freude mit Orgel. Mit seinen 19 Jahren sammelte er bereits zahlreiche Konzerterfahrungen. Er wirkte im Mozart Kinderorchester Salzburg sowie im Chiemgau Jugendsymphonieorchester mit, bei dem er im Alter von 12 Jahren sein erstes Mozart Klavierkonzert spielte. Es folgten zahlreiche erste Preise bei Jugend musiziert, prima la musica, Henle Klavierwettbewerb, Clavis Bavaria sowie Steinway Sonderpreis für herausragende Leistungen Kategorie Klavier vierhändig, und Andere. Philip Huber ist Mitglied im Club der Jungen Pianisten München und gab Konzerte bei Live Music Now Salzburg sowie zum 20-jährigen Jubiläum des Mozart Wohnhauses Salzburg, wo er auf Mozarts Original-Hammerflügel spielte. Er trat mehrfach beim Weinberg Festival Salzburg 2019 auf und spielte u. a. im gleichen Konzert wie Gidon Kremer. Solokonzert im WKK Waldsassen und Klavier Salon München. 2021 folgte ein 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert im Fach Duo Kunstlied mit Auszeichnung des „Für Jugend musiziert komponierten Werkes“ bei WESPE und Rundfunkaufnahme beim BR im Rahmen des BR-Klassik Sweet-Spot. Auch international ist Philip Huber erfolgreich – so in Litauen, Italien, Russland und Österreich. Er ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und rundet seine Ausbildung durch Meisterkurse ab. Neben der Literatur widmet er sich auch der Improvisation, besonders der Orgelimprovisation. Er wird in Klavier von Gianfranco Sannicandro und in Orgel von André Gold und Stephan Heuberger unterrichtet.

GÄSTE

Astrid Sulz

Die wesentlichen musikalischen Impulse erhielt die Salzburger Cellistin Astrid Sulz in der Camerata Salzburg unter Sandor Vegh und Roger Norrington. Auch als Cellistin im Hyperion Streichsextett reiste sie durch die Welt und konzertierte auf den größten Konzertbühnen. Studien bei Max Engel, Wilfried Tachezi und Heidi Litschauer am Mozarteum Salzburg und bei William Pleeth in London. Am Herzen liegt ihr auch das Unterrichten von Kindern und Jugendlichen, die sie auf ihrem cellistischen Lebensweg begleitet und unter anderem große Wettbewerbserfolge zu verzeichnen hat. Zurzeit beschäftigt sie sich mit der Gestaltung von besonderen Konzertformaten unter anderem mit Cello, Klavier und Schauspiel und sucht nach neuen Verbindungen im Bereich von Musik, Literatur, Philosophie und Schauspiel. Zu Hören z.B. in den ‚Litosophischen Konzerten‘, bald als Info auf YouTube zu sehen.

Herbert Hofer studierte Klarinette bei Prof. Alois Brandhofer, dem ehemaligen Soloklarinettisten der Berliner Philharmoniker. Als Solist war er bei den Sommerkonzerten in St. Leonhard mit dem Stadler Quartett, der Salzburger Philharmonie und des Öfteren mit der Harfenistin Ulrike Neubacher zu hören. Ein Studium bei Heinz v. Hermann im Fach Jazz-Saxophon rundet Herbert Hofers Vielseitigkeit ab. Er ist seit der Gründung 1983 Mitglied der Lungau Big Band und spielt auch regelmäßig in den Orchestern des Salzburger Landestheaters und des Stadttheaters Klagenfurt. Als Lehrer für Klarinette, Saxophon und Ensemblespiel ist Herbert Hofer im Lungau und angrenzenden Pongau tätig. Es ist ihm eine besondere Freude, dass einige seiner Schüler*innen ihre Instrumente weiterführend studiert haben, und nun Kolleg*innen in verschiedenen Musikschulen sind.

Details

Datum:
25. März 2023
Zeit:
17:00 - 19:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltungsort

Kleines Studio, Universität Mozarteum
Mirabellplatz 1
Salzburg, 5020 Österreich
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